Barcelona

24. April 2017, kaum über die Alpen geflogen

bin ich schon in Barcelona, in Katalonien.

Das ging ratz fatz.

Ankunft in Barcelona, El Prat, 12.05 Uhr planmäßig, tatsächlich 11.40 Uhr. Ein Autobus brachte mich für € 5.90 zur Plaza de Catalunya, von wo es nicht mehr weit ist zu meinem zentral gelegenen Hostal war. Schnell habe ich meine Sachen ins Zimmer geräumt und bin La Rambla, einstmals ein Bach vor den Stadtmauern, heute die Champs-Elysee Barcelonas, hinunter bis zum Hafen flaniert.

Ein Meeresfrüchtesalat auf Guacamole und ein Glas Weisswein in der Sonne haben dann das Glück perfekt gemacht. Vom Turm der Catedral genoss ich anschließend einen wunderschönen Blick rundum auf Barcelona und den Hafen. Sangria auf der Rambla für schlappe  € 9.30 waren nicht Schuld daran, dass ich im gotischen Viertel, einem mittelalterlichen Gewirr aus engen gewundenen Gässchen und malerischen Plätzen, anschliessend leichte Orientierungsschwierigkeiten hatte.  Ich hoffe, dass ich mich dann morgen schon etwas besser zurecht finde.

Ohne Gaudi gehts in Barcelona natürlich gar nicht:

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Casa Batllo im Viertel Eixample.

Auch im Eixample und ebenfalls ehemals ‚manzana de la discordia‘ , Zankapfel, die Casa Mila, aber von den meisten Stadtbewohnern La Pedrera, Steinbruch, genannt.

Heute wird Gaudi natürlich schwer verehrt.

Im Süden der Stadt liegt der Montjuic, wo die Weltausstellung 1929 stattfand. Für die Olympischen Spiele 1992 wurde das weiträumige Gebiet aufpoliert. Von hier oben hat man in verschiedene Richtungen einen schönen Blick auf die Stadt.

So genug für heute, jetzt wird geduscht und dann gibts Tapas.

Heute regnet es ‚esta lloviendo‘,  pero no importa nada‘, macht nichts. Um rechtzeitig am Picasso-Museum zu sein, habe ich das Frühstück erstmal verschoben und mir die schönste gotische Kirche Barcelonas angesehen, la Basilica de Santa Maria del Mar im Viertel Ribera. Von aussen ist sie nicht so leicht zufriedenstellend zu fotografieren. Daher hier eine Innenansicht:

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Im Picasso-Museum , Eintritt € 9.-, ist Fotografieren natürlich verboten. Ich habe trotzdem ein Foto für euch:

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Christian denkt jetzt bestimmt, ich habe mich einfach über das Verbot hinweg gesetzt. Ich kann es ihm nicht verdenken. Aber nein, Oh Wunder, ich habe einen Wandteppich im Museumsladen abgelichtet. Man muss sich halt zu helfen wissen 🙂

Jetzt hoffe ich, dass sich das Wetter bis heute Nachmittag bessert, denn die Fenster der Sagrada Familia sollen bei Sonnenschein besonders schön leuchten.

Hat es aber leider nicht. Es regnet in Strömen. So gibt es leider keine Fotos von aussen. Aber da wird eh seit über 100 Jahren gebaut. Man möchte sie bis 2040 zu Gaudis 100. Todestag fertig haben. Sie ist Spaniens am häufigsten besuchte Attraktion und war auf jeden Fall den Besuch wert.

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La Sagrada Familia ist Ehrfurcht gebietend und ungewöhnlich aufgrund Gaudis Abneigung gegenüber geraden Linien. Die gebe es in der Natur schließlich auch nicht.

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In Barcelona kann man übrigens mit einem Ticket für   € 1.-mit den Öffentlichen quer durch die ganze Stadt fahren, echt super.

Die Oliven sind alle und auf Tucs hab ich jetzt keine Lust. Der Regen hat aufgehört. Ich glaube ich schau mal, was es da draussen zu essen gibt.

Es hat sich gelohnt, doch noch die Metro zum Barceloneta, dem Stadtstrand Barcelonas, zu nehmen

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Nachos con salsas diversas

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Ach übrigens, morgen fahre ich mit dem Bus weiter nach Valencia. Bis denne.

Fuerteventura

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Ich bin für eine Woche mit Christian an der Costa Calma auf Fuerteventura, der zweitgrößten Kanarischen Insel nach Teneriffa, 100 km von Marokkos Atlantikküste entfernt und übe Spanisch sprechen, bin sozusagen im Vorbereitungsmodus mitten im deutschen Winter bei 25 Grad. 🙂

Beim ersten Anblick war ich entsetzt über die Kahlheit der Insel. Sie wirkte auf mich wie eine große Baustelle. Aber ich brauchte nur eine Woche um ihren speziellen Charme zu entdecken. Besonders in den Morgen-und Abendstunden verzaubert ein besonderes Licht die Insel, sie hat also fotografisch durchaus einiges zu bieten. Außerdem sind die Bewohner ausgesprochen liebenswert. Man fühlt sich schnell heimisch.

Die Costa Calma erfreut durch sehr schöne Strände. Wenn der schwarze Lavasand in den hellen Sand gewaschen wird, entstehen wunderschöne Zeichnungen, die Christian und mich fotografisch für einige Zeit gefangen hielten.lavasand

Tapas, Sangria und spanischer Wein, Tinto sowie Blanco, waren das kulinarische Glück dieser Woche und für mich natürlich Paëlla. Die Rückkehr in Kälte und Schnee war absolut gewöhnungsbedürftig.